Wo darf man mit dem Boot anlegen? 7 wichtige Tipps, die du beachten musst

Anlegestellen für Boote in Deutschland

Hey Du,
hast Du schon mal überlegt, dein Boot zu nehmen und ein bisschen auf dem See zu entspannen? Dann fragst Du dich sicherlich, wo Du mit Deinem Boot anlegen darfst. Hier erfährst Du, wie Du alles richtig machst und auf welchen Seen Du anlegen darfst. Also lass uns loslegen und schauen, wo Du Dein Boot anlegen kannst.

Du darfst mit deinem Boot an jedem öffentlichen Hafen oder an jeder Küste anlegen, aber du musst darauf achten, dass du die lokalen Gesetze respektierst und die richtigen Gebühren bezahlst. Außerdem solltest du aufpassen, dass du nicht in geschützte Gebiete einfährst, in denen du nicht anlegen darfst.

Bootfahren in Deutschland: Was ist erlaubt?

Du darfst in Deutschland nicht in einem Boot in Kanälen oder Flüssen anlegen, gerade wenn sich dort Kurven oder Stauwehren befinden. Ebenso ist es nicht erlaubt, durch das Boot die Schiffahrt zu behindern. Auch Bäume dürfen nicht mit Seilen oder Taue festgemacht werden. Bitte achte auf die geltenden Regeln, damit alle sicher unterwegs sein können. Wenn du dir unsicher bist, wende dich an einen Fachmann, der dir die nötigen Informationen gibt.

Ankern auf Seen erlaubt: Wo Du Dein Hausboot anlegen darfst

Du fragst Dich, wo Du mit Deinem Hausboot ankern darfst und wo nicht? Grundsätzlich ist es auf Seen erlaubt, aber in Kanälen und Flüssen musst Du Vorsicht walten lassen. Auf den Seen kannst Du in der Regel problemlos ankern. Aber wenn Du einen Kanal befährst, musst Du das Ankern unterlassen, denn das ist grundsätzlich verboten. In Flüssen ist Ankern ebenfalls nicht gestattet, allerdings gibt es eine Ausnahme: Wenn Du Dich in einer Notlage befindest, darfst Du in einem Fluss ankern. Also überlege Dir gut, wo Du ankern möchtest.

Freies Ankern: Wo es erlaubt ist und wo nicht

Freies Ankern ist an vielen Stellen möglich. Du darfst überall dort ankern, wo nicht ausdrücklich ein Verbot dazu ausgesprochen wurde. Erkennbar ist ein solches Verbot an einem Schild mit einem durchgestrichenen, stehenden Anker. Wenn du also auf einer Reise mit dem Boot unterwegs bist und einen geeigneten Ort zum Anlegen suchst, achte auf dieses Zeichen. Dann weißt du, dass an dieser Stelle kein Freies Ankern erlaubt ist.

Bootfahren ohne Führerschein bis 15 PS (11,03 kW) möglich

Kannst Du Boot fahren, ohne einen Führerschein zu haben? Bis zu einer Motorleistung von 15 PS (11,03 kW) ist das Bootfahren ohne Führerschein erlaubt. Boote mit mehr als 15 PS (11,03 kW) dürfen jedoch in bestimmten Gebieten – meist Seen oder Flüsse innerhalb des Bundeslandes – auch ohne Führerschein befahren werden, sofern Du über eine sogenannte Charterbescheinigung verfügst. Diese kannst Du bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung beantragen.

wo Boote anlegen dürfen

Einstieg in den Bootssport: Wasserwacht-Bootsschein

Der Einstieg in den Bootssport ist wirklich ganz einfach. In Deutschland bist du bereits mit einem Boot unter 15 Metern Länge und einer Motorisierung von bis zu 15 PS (11,03 KW) auf allen Bundeswasserstraßen (binnen- und seewärts) unterwegs, ohne dass du einen Führerschein benötigst. Ausgenommen ist hier der Rhein. Hier brauchst du ein Sportbootführerschein See oder Binnen, wenn du ein Boot mit mehr als 15 PS Motorisierung fahren möchtest. Für den Einstieg in den Bootssport ist das Wasserwacht-Bootsschein der ideale Einstieg. Es ist deutschlandweit anerkannt und für Einsteiger eine gute Möglichkeit, sich sicher auf dem Wasser zu bewegen.

Kajütboote: Mit 15 PS Motoren bis zu 20 km/h!

Du träumst von einem Kajütboot und möchtest damit segeln? Mit den führerscheinfreien 15 PS Motoren kannst Du Geschwindigkeiten bis zu 20 km/h erreichen. Ein Vorteil von Kajütbooten ist, dass sie kleinere und leichtere Modelle haben als Segelboote. Somit können sie schneller und leichter bewegt werden. Größere und schwerere Kajütboote lassen sich jedoch eher mit 12-15 km/h oder sogar noch langsamer bewegen. Diese Boote lassen sich dann auch mit sehr wenig Kraft antreiben. Wenn Du also ein Kajütboot hast, das leicht und klein ist, kannst Du selbst mit wenig Kraft das Boot in hoher Geschwindigkeit bewegen.

Lebe auf dem Wasser mit einem modernen Hausboot!

Hast du schon mal daran gedacht, auf dem Wasser zu leben? Mit den neuen, modernen Hausbooten, die mit einer gedämmten Winterausstattung ausgestattet sind, kannst du das ganz bequem und sogar ganzjährig machen. Diese Boote sind mit Heizung und Warmwasserversorgung ausgestattet, was sie zu einem komfortablen Zuhause macht – und das alles unter der Aufsicht der lokalen Behörden. Wenn du wirklich auf dem Wasser leben willst, benötigst du allerdings einen festen Standort – und das kommt mit Kosten. Trotzdem ist es ein einzigartiges Erlebnis, auf dem Wasser zu leben und die Aussicht zu genießen. Es ist eine neue Möglichkeit, die Natur und die Freiheit des Lebens auf dem Wasser zu erleben. Warum also nicht mal in Erwägung ziehen, ein Hausboot als neues Zuhause zu wählen?

Leben auf dem Boot: Stadtnahe Lageplätze in Deutschland

Du denkst vielleicht, dass es schwer ist auf einem Boot zu leben, aber es ist einfacher als du denkst! In Deutschland gibt es viele stadtnahe Hafenliegeplätze, wie zum Beispiel in Hamburg, Hannover, Bremen, Frankfurt und Berlin. Damit hast du die Möglichkeit, Beruf und Bootsleben zu vereinen und gleichzeitig die Sehenswürdigkeiten und vielen Unternehmungen in deiner Stadt zu genießen. Und auch im Winter verzeichnen diese Hafenliegeplätze einen regen Zulauf an Menschen, die dauerhaft auf ihrem Boot leben wollen. Ein Leben auf dem Wasser kann also durchaus bequem sein.

Slipstellen entlang des Rheins – Einschränkungen prüfen

Möchtest Du Dein Sportboot zum Beispiel mit einem Trailer zu Wasser lassen, dann benötigst Du unbedingt eine Slipstelle. Entlang des Rheins findest Du zahlreiche Anlagen, die Slipstellen bereitstellen – darunter auch welche, die umsonst benutzt werden können. Manche gehören möglicherweise zu einem Hafen. Es lohnt sich jedoch, vorab zu prüfen, ob es weitere Einschränkungen bei der Nutzung gibt, beispielsweise ein Höchstmaß an Länge oder Breite Deines Bootes. Diese Infos erhältst Du meist bei der Hafenbehörde oder im entsprechenden Hafenbüro.

Erkunde den See mit dem Hausboot – Gewässerkarte und Regeln beachten

Du hast dir ein Hausboot gekauft und möchtest damit den See erkunden? Dann solltest du dir Gedanken machen, wo du anlegen kannst. Die Marinas, Wasserwanderrastplätze und Wassertiefen sind in der Gewässerkarte eingezeichnet. Auf den Karten siehst du auch, wo du besser nicht anlegen solltest, wie zum Beispiel in der Nähe von Schilf oder Naturschutzgebieten. Diese sind extra markiert, damit du die Umwelt schonst. Achte aber auch auf die anderen Vorschriften und Regeln, die in deinem Gewässer gelten. So kannst du eine sichere und angenehme Fahrt erleben.

 Bootsanlegestellen

Miete ein Sportboot: Technische Zulassung & Auflagen beachten

Du möchtest ein Sportboot mieten? Dann musst du darauf achten, dass es technisch zugelassen ist. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt erteilt auf Antrag des Unternehmens die technische Zulassung in Form eines Bootszeugnisses. Dieses erhältst du beim Amt, das dem Sitz des Unternehmens am nächsten liegt. Sei dir aber bewusst, dass das Mieten eines Sportbootes mit einigen Auflagen und Verordnungen verbunden ist. Es ist zum Beispiel unerlässlich, dass du ein Segelschein oder eine Sportbootführerscheinbescheinigung vorlegst. Auch die Ausstattung des Bootes muss den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Es lohnt sich also, deinen Mietvertrag genau zu prüfen und sich über die Verordnungen zu informieren, bevor du ein Sportboot mietest.

Kosten für einen Liegeplatz eines Hausbootes

Wenn du dir ein Hausboot zulegen möchtest, solltest du auch über die Kosten für einen Liegeplatz nachdenken. In ausgewiesenen Zonen an Flüssen, Seen und Häfen darfst du dein Hausboot anlegen, aber für einen festen Liegeplatz von Dauer musst du mit einer Summe zwischen 2000 Euro und 8000 Euro im Jahr inklusive Nebenkosten rechnen. Beachte aber, dass die Kosten je nach Lage und Größe des Bootes variieren können. Du solltest dir also vor dem Kauf eines Hausbootes über die Kosten für einen Liegeplatz informieren, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Finde den perfekten Liegeplatz für dein Boot

Du hast dir ein Boot gekauft und überlegst nun, wo du es unterbringen kannst? Eine Möglichkeit ist einen Liegeplatz in einer Marina zu bekommen. Dazu kannst du bei der Hafenmeisterei anrufen und dich in eine Warteliste eintragen. Es besteht aber noch die Möglichkeit eine Ankerboje zu mieten oder einen Landliegeplatz zu pachten. Wenn du Glück hast, gibt es auch die Option einen bereits belegten Liegeplatz abzutreten. Wenn du also nach einem sicheren Ort für dein Boot suchst, solltest du dir die verschiedenen Optionen durchdenken und schauen, was für dich am besten ist.

Ankern im Meer: Wo es erlaubt ist & was du beachten musst

Du möchtest im Meer ankern? Dann solltest du vorher ein paar Dinge beachten. Grundsätzlich ist das Ankern in markierten Badezonen sowie in den Zufahrtskanälen zu Häfen, Buchten und Stränden verboten. In den Schwimmerbereichen, die bis zu 200 Meter ins Meer hineinreichen, kannst du ebenfalls nicht ankern. Alles außerhalb davon ist aber erlaubt. Achte aber bitte darauf, dass du nicht in Gebiete einfährst, in denen du nicht ankern darfst. Wenn du dir nicht sicher bist, solltest du vorher informieren und einen Blick auf die aktuellen Ankervorschriften werfen. So kannst du sicher sein, dass du immer legal ankern kannst.

Kleine Boote für Einsteiger: Ab 2000 Euro angeln & schippern

Du möchtest gerne Dein eigenes Boot besitzen? Dann ist das eine tolle Entscheidung! Es gibt viele verschiedene Arten von Booten, die für unterschiedliche Zwecke geeignet sind. Wenn Du zum Beispiel ein Schlauchboot mit Motor suchst, dann kannst Du bereits für knapp 1000 Euro fündig werden. Es gibt aber auch größere Boote, wie Motoryachten, die mehrere Millionen Euro kosten. Für Dich als Einsteiger eignen sich vor allem kleine Boote, die sich zum Angeln oder sonntäglichen Schippern auf dem See gut eignen. Diese Boote sind ab etwa 2000 Euro zu haben. Wenn Du ein etwas größeres Boot möchtest, dann kannst Du auch schon für 5000 Euro ein kleines Kajütboot bekommen.

Kraftfahrzeuganhänger Parken nach StVO §12 Abs 3b

Du hast einen Kraftfahrzeuganhänger, aber kein Zugfahrzeug? Dann solltest du wissen, dass du ihn nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) § 12 Abs 3 b nicht länger als zwei Wochen an einem Ort parken darfst. Ausgenommen davon sind Parkplätze, die entsprechend gekennzeichnet sind. Beachte bitte, dass es sich hierbei nur um eine allgemeine Regelung handelt, die je nach Bundesland und Kommune abweichen kann. Es ist daher empfehlenswert, sich vor dem Parken über die jeweils geltenden Regelungen zu informieren und diese zu beachten.

München: Liegeplatzpreise je nach Bootslänge + Bootsmarkt am 2309.

In München sind Liegeplätze äußerst knapp. Deshalb sind die Kosten hier besonders hoch. Bei einer Bootslänge bis zu 4m zahlst du 680€ inklusive Mehrwertsteuer. Für ein Boot mit 7m Länge musst du 890€ bezahlen, bis 8m sind es 960€ und für ein Boot bis 9m 1030€ inklusive MwSt. Am 2309. findet zudem ein großer Bootsmarkt in München statt, bei dem du eine gute Gelegenheit hast, einen günstigen Liegeplatz zu finden.

Bootslagerung: Genehmigung nötig für Wohngebiete?

Du, als Bootsbesitzer, kannst dein Boot nicht einfach so auf deinem Grundstück lagern, wenn es sich in einer reinen Wohngegend befindet. Dies ist eine rechtliche Verpflichtung, die von den meisten Gemeinden erlassen wurde. Einige Gemeinden erlauben jedoch, dass Bootsbesitzer ihre Boote auf ihrem Grundstück lagern, solange sie eine Genehmigung der Gemeinde haben. Dies ist jedoch nicht überall der Fall. Es ist daher ratsam, dass du dich vorher informierst, ob du das Boot auf deinem Grundstück lagern darfst und ggf. eine Genehmigung beantragst.

Kleine Boote: Kennzeichnungsverordnung & Namensanbringung

Du musst nicht jedes kleine Boot kennzeichnen. Boote, die weniger als 3 PS und unter 5,50 m Länge sind, werden von der Kennzeichnungsverordnung ausgenommen. Allerdings solltest Du trotzdem einen Bootsnamen an beiden Seiten des Bootes in gut lesbaren mindestens 10 cm hohen lateinischen Schriftzeichen anbringen. Zusätzlich musst Du auf der Innenseite des Bootes den Namen und die Anschrift des Eigentümers anbringen. Diese Kennzeichnung ist wichtig, um notwendige Reparaturen an dem Boot vornehmen zu können und es bei Bedarf wieder zu identifizieren.

Boot anmelden: Unterlagen & Gebühren Checkliste

Du suchst nach Informationen zu den benötigten Unterlagen, wenn du ein Boot anmelden möchtest? Dann bist du hier genau richtig! Um ein Boot anzumelden, benötigst du einen ausgefüllten Antrag, eine Kopie des Kaufvertrages für das Boot, eine Kopie des Kaufvertrages für den Motor, eine Kopie des Personalausweises oder Reisepasses von beiden Seiten, die entsprechende Gebühr in Bar oder als einmalige Basislastschrift und die Kopie der Konformitätserklärung für das Boot. Vergiss nicht, dass einige der Unterlagen möglicherweise nicht vorhanden sind und ggf. erst besorgt werden müssen. Dann kannst du dein Boot endlich anmelden und ganz in Ruhe die Wasserstraßen erkunden!

Fazit

Du darfst dein Boot an vielen verschiedenen Orten anlegen. Am beliebtesten sind jedoch Strände, Häfen oder Marinas. Achte aber darauf, dass du nur an öffentlichen Plätzen anlegst, da die meisten privaten Anlegeplätze nur für diejenigen zugänglich sind, die dort bereits einen Anlegeplatz haben. Vergiss auch nicht, die lokalen Vorschriften zu beachten, wenn du anlegst.

Du musst immer aufpassen, wo du mit deinem Boot anlegst. Jeder Ort hat unterschiedliche Regeln, also solltest du vorher informieren, ob du anlegen darfst oder nicht. So vermeidest du unnötige Kosten und Ärger.

Schreibe einen Kommentar