Wo du mit deinem Boot fahren darfst und wie du es richtig machst

Bootfahren an genehmigten Gewässern

Du hast ein Boot und willst damit auf dem Wasser fahren? Das ist super, denn es gibt viele tolle Möglichkeiten, die Freizeit auf dem Wasser zu genießen. Aber wo darfst du mit deinem Boot fahren? In diesem Artikel gehe ich darauf ein, welche Richtlinien es gibt und wo du dein Boot laufen lassen kannst. Also, lass uns starten und rausfinden, wo du dein Boot fahren darfst!

Du darfst dein Boot auf allen Gewässern fahren, sofern es sich nicht auf privatem Grund befindet. Auf Flüssen, Seen und Meeren ist es erlaubt, sofern du dich an die geltenden Gesetze und Richtlinien hältst. Achte darauf, dass du die lokalen Gesetze und Vorschriften kennst, bevor du dein Boot startest.

Bootfahren in Deutschland: Sicherheit gewährleisten & Wettervorhersage prüfen

Gute Nachrichten für alle Bootsbesitzer: Bootfahren ist in Deutschland wieder erlaubt! Besonders die deutschen Nord- und Ostseeküsten stehen nun ohne Einschränkungen zur Verfügung. Doch auch die Bundesländer im Binnenland sind dabei, die Sicherheit für Bootfahrer zu gewährleisten und Einreisen aus Risikogebieten zu regulieren.

Da die meisten Bundesländer verschiedene Maßnahmen ergriffen haben, um eine sichere Bootstour zu garantieren, empfehlen wir Dir, vor Deiner nächsten Tour die jeweiligen Regeln des Landes zu prüfen. So kannst Du Dir sicher sein, dass du in voller Sicherheit unterwegs bist. Auch ein Blick auf die aktuellen Wettervorhersagen ist immer ratsam, damit Du Deine Tour unter optimalen Bedingungen starten kannst.

SBF-See: Wo du mit deinem Bootsführerschein fahren darfst

Du hast einen Bootsführerschein und möchtest wissen, wo du damit fahren darfst? Mit dem SBF-See darfst du bis zu 3 Seemeilen (entspricht etwa 5,6km) von der Küstenlinie rausfahren. Wenn du dein Boot ins offene Meer hinaussteuern möchtest, musst du dir vorher jedoch genau überlegen, ob du es auch darfst. Denn jedes Küstenland legt seine eigene Küstenlinie fest, die auch nicht überschritten werden darf. Wenn du dir unsicher bist, ob du an einem bestimmten Ort mit deinem Boot fahren darfst, solltest du dich am besten vorab informieren.

Bootfahren ohne Führerschein: Einstieg leicht gemacht!

Du möchtest gerne Boot fahren? Kein Problem, der Einstieg in den Bootssport ist ganz einfach! In Deutschland brauchst du keinen Führerschein, wenn du ein Boot mit einer Länge von höchstens 15 Metern und einer Motorisierung von bis zu 15 PS (11,03 KW) fahren möchtest. Diese Regelung gilt auf allen Bundeswasserstraßen, egal ob binnen- oder seewärts, mit Ausnahme des Rheins. So kannst du also ohne großen Aufwand und ohne Führerschein in den Bootssport einsteigen und die schönen Seiten des Wassersports genießen. Also worauf wartest du noch? Pack die Bootstasche und erkunde die Gewässer!

Fahren von Booten mit bis zu 20m und 15PS ohne Schein

Du benötigst keinen Bootführerschein, wenn du ein Boot mit einer Länge von bis zu 20m und einer Motorisierung von bis zu 15PS / 11,03 kW auf deutschen Gewässern fahren möchtest. Dafür musst du jedoch mindestens 16 Jahre alt sein. Du solltest aber beachten, dass es bei der Fahrt eines Bootes auch weitere Regeln und Vorschriften gibt, die du unbedingt beachten musst. Zum Beispiel ist es wichtig, dass du dich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hältst und du darfst keine alkoholischen Getränke zu dir nehmen. Außerdem solltest du darauf achten, dass du immer eine ausreichende Sicherheitsausrüstung an Bord hast.

 Boot fahren Wasserstraßen

Sportbootführerschein ab 1. Januar 2023 Pflicht für Elektromotoren >7,5kW

Du bist ein Sportbootfahrer und möchtest dein Boot mit einem Elektromotor, der mehr als 7,5 kW leistet, auf deutschen Wasserstraßen fahren? Dann solltest du dich spätestens ab dem 1. Januar 2023 im Besitz des amtlichen Sportbootführerscheins befinden. Die Prüfung hierfür kannst du bereits jetzt ablegen. Auf diese Weise kannst du dich rechtzeitig auf die Prüfung vorbereiten und bist auf der sicheren Seite. Denn ohne den Sportbootführerschein wird es ab 2023 unmöglich sein, dein Boot auf deutschen Wasserstraßen zu fahren.

Bootfahren auf dem Bodensee: Brauche ich ein Führerschein?

Auf dem Bodensee musst du ganz besondere Regeln bei der Benutzung von Booten beachten. Wenn du keinen Führerschein hast, darfst du Boote mit einer maximalen Leistung von 4,4 kW oder 6 PS fahren. Wenn du ein Boot mit mehr als 4,4 kW verwenden möchtest, brauchst du das Bodenseeschifferpatent A. Dieses kannst du bei deiner zuständigen Fahrschule machen. Wir empfehlen dir, dich vor dem Bootfahren gründlich über die Regeln auf dem Bodensee zu informieren. Nur so kannst du sicher sein, dass du alle Vorschriften einhältst. Viel Spaß beim Bootfahren!

Geschwindigkeitsregeln auf Wasserstraßen: 9-12 km/h

Du planst eine Reise auf der Wasserstraße? Dann solltest du unbedingt auf die Geschwindigkeitsbeschränkungen achten. Auf der Stör-Wasserstraße (km 19,90 bis km 44,70) liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 9 km/h. Auf der Peene (WSD Nord) liegt die Geschwindigkeit bei 12 km/h. Auf der Havel-Oder-Wasserstraße gilt eine Vorgabe von 10 km/h bei km 0,00 bis km 10,20 und 9 km/h bei km 10,20 bis km 134,96. Beachte bei deiner Reiseplanung auf jeden Fall die jeweils gültigen Geschwindigkeitsregeln, damit du sicher und sorgenfrei dein Ziel erreichst.

Motorbootfahren auf dem Starnberger See: Genehmigungen beachten!

Du willst ein Motorboot auf dem Starnberger See fahren? Dann musst Du auf jeden Fall ein paar Dinge beachten. Insgesamt gibt es auf dem See nur ein sehr begrenztes Kontingent an privaten Lizenzen für Boote mit Verbrennungsmotor. Das heißt, es dürfen nicht einfach beliebig viele Boote an den Start gehen. Wenn Du also auf dem See fahren willst, musst Du vorab eine Genehmigung beim Landratsamt Starnberg beantragen. Beachte aber auch, dass es auf dem See auch Elektroboote gibt, für die ebenfalls eine Genehmigung vorliegen muss. Damit bist Du auf der sicheren Seite und kannst die Fahrt auf dem Starnberger See genießen.

Erkunde den Chiemsee: Elektroboot, Yacht & Tretboot

Auf dem Chiemsee gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, um die schöne Landschaft zu erkunden. Es gibt viele verschiedene Arten von Booten, die man für eine Tour über den See benutzen kann. Wer ein ruhigeres Erlebnis bevorzugt, kann ein Elektroboot oder eine -yacht mieten. Diese sind leise und langsam, ideal, um die spektakuläre Aussicht zu genießen. Wer ein bisschen mehr Action möchte, kann sich für ein Tretboot entscheiden. Diese sind preiswert und man kann jederzeit zu einer Pause anlegen. Motorboote sind auf dem Chiemsee jedoch nicht erlaubt, mit Ausnahme des Rettungsdienstes und der Inselbewohner. Wenn Du also die Landschaft auf dem See genießen möchtest, gibt es viele tolle Möglichkeiten.

Robustes Boot für Fahrten in küstennahen Gewässern

Wenn du gerne in küstennahen Gewässern unterwegs bist, dann ist dieses Boot ideal für dich. Es ist ausgelegt für Fahrten in küstennahen Gewässern, großen Buchten, Flussmündungen, Seen und Flüssen. Außerdem kannst du es bei Wetterverhältnissen mit einer Windstärke bis zu 6 und signifikanten Wellenhöhen bis zu 2 Metern einsetzen. Damit kannst du deine Touren problemlos und in vollen Zügen genießen, ohne Angst vor schlechtem Wetter haben zu müssen. Mit diesem Boot bist du also für die meisten küstennahen Gewässer bestens gerüstet.

 Bootfahren an bestimmten Orten erlaubt

Bootfahren auf Hohenwartestausee & Bleilochtalsperre: CE-Kennzeichnung beachten!

Du hast ein Boot und möchtest es auf dem Hohenwartestausee und der Bleilochtalsperre fahren? Dann musst Du Dich an ein paar Regeln halten. Boote ohne CE-Kennzeichnung müssen zur Zulassung ein Gutachten einer benannten Prüfstelle vorlegen. Boote mit CE-Kennzeichnung hingegen sind nur alle 5 Jahre zur Prüfung verpflichtet. Es lohnt sich also, beim Kauf eines Bootes auf die CE-Kennzeichnung zu achten, damit Du die jährliche Prüfung umgehen kannst!

Sportbootführerscheinprüfung Segeln: Frage 149 und mehr

Ja, bei der Sportbootführerscheinprüfung für den Bereich „Segeln“ musst Du zusätzliche Fragen beantworten. Insbesondere die berüchtigte Frage 149 aus dem Fragenkatalog des SBF-See hat es fast in die Top 5 der am häufigsten gestellten Fragen geschafft. Mit dem Ziel, einen Sportbootführerschein zu erlangen, ist es daher wichtig, dass Du dich gründlich auf die Prüfung vorbereitest. Eine gute Möglichkeit, dies zu tun, ist durch das Durcharbeiten der Fragenkataloge des SBF See und SBF Binnen, die kostenlos im Internet erhältlich sind. Nutze zusätzlich die Möglichkeit, an Prüfungsvorbereitungskursen teilzunehmen, um Dich optimal auf die Prüfung vorzubereiten.

Führerscheinfrei 15 PS Motor für 20 km/h auf dem Wasser

Du hast keinen Führerschein und möchtest trotzdem aufs Wasser? Kein Problem! Mit einem führerscheinfreien 15 PS Motor kannst Du Geschwindigkeiten bis zu 20 km/h erreichen. Allerdings können größere und schwerere Kajütboote eher mit 12-15 km/h oder sogar noch langsamer unterwegs sein. Dadurch ist es möglich, dass Du auch mit einem kleineren Boot die Freiheit des Wassers genießen kannst. So kannst Du zum Beispiel einen entspannten Tag am See mit Deinen Freunden verbringen, ohne auf den Führerschein zurückgreifen zu müssen.

Parken mit Anhänger: 2 Wochen auf öffentlichem Platz, danach Stellplätze, Campingplätze, Park & Ride

Du darfst deinen Anhänger ohne Zugfahrzeug nicht länger als zwei Wochen auf der Straße parken. Das gilt auch nicht für Parkplätze, die speziell dafür gekennzeichnet sind. Aber keine Sorge: Wenn du einmal länger mit deinem Anhänger unterwegs bist, kannst du auf speziellen Stellplätzen, Campingplätzen oder Park & Ride-Anlagen stationieren. Dort stehen dir meistens Toiletten, Strom- und Wasseranschlüsse sowie ein Entsorgungsstandort für deine Abwässer zur Verfügung. Auch die Kosten sind meist günstiger als bei einer Parkplatzgebühr auf öffentlichen Parkplätzen.

Ohne Führerschein Boot fahren: Kostet Dich teuer!

Du solltest auf gar keinen Fall versuchen, ohne Führerschein ein Boot zu fahren! Denn das kann dich einiges kosten. Wenn du eine Binnenschifffahrts- oder Wasserstraße befährst, musst du mit einer Strafe zwischen 250 und 5000 Euro rechnen. Wenn du ein Sportboot ohne den erforderlichen Führerschein fährst, kann es sogar noch teurer werden, denn hier können 150 bis 500 Euro fällig werden. Es lohnt sich also, den Führerschein zu machen, um dann in aller Sicherheit das Boot fahren zu können. Denn der Führerschein bietet nicht nur den nötigen Schutz vor Strafen, sondern auch die Gewissheit, dass man sich sicher im Umgang mit dem Boot auskennt.

Gewitter: Offene Boote sind kein Schutz vor Blitzschlag

Ganz klar: Bei Gewitter solltest Du kein offenes Boot auf dem Wasser haben. Wenn ein Unwetter aufzieht, ist es wichtig, so schnell wie möglich einen sicheren Hafen aufzusuchen. Offene Boote bieten keinen Schutz vor Blitzschlag und sind daher ein besonders großes Risiko. Es ist also besser, die Sicherheit der Crew und des Bootes zu gewährleisten, indem man ein schützendes Dach über sich bringt. Dazu solltest Du bei Unwetterwarnungen immer im Voraus vorsorgen und die notwendigen Vorbereitungen treffen, um einen sicheren Hafen ansteuern zu können.

Bootsfahrt planen: Kopfbedeckung, Sonnencreme & Co.

Bei einer Bootsfahrt solltest du unbedingt an eine Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme denken. Die Sonnencreme sollte einen sehr hohen Lichtschutzfaktor haben. Natürlich darfst du auch nicht die wichtigen Dokumente, wie Ausweis und Bootsführerschein, vergessen. Für deine Sicherheit an Bord empfehlen wir dir Schuhe mit einer hellen Sohle. Für dein Vergnügen an Bord solltest du auch Badesachen, Handtücher und Badeschuhe einpacken. Außerdem kannst du ein paar Ersatzklamotten und ein gutes Buch mitnehmen, damit du an langen Tagen etwas zu unternehmen hast. Wenn du deine Bootsfahrt planst, solltest du auch ein Erste-Hilfe-Set, ein Navigationsgerät und eine Seekarte einpacken.

Sportbootführerschein: Sorgfältige Vorbereitung unerlässlich

Du hast vor, den Sportbootführerschein zu machen? Dann solltest du dir unbedingt die nötige Zeit nehmen und dich gründlich vorbereiten! Auch wenn das Prüfungsziel natürlich erstrebenswert ist: Ein echter Sportbootführerschein ist nicht so einfach zu erlangen. Der Grund: Die hohe Durchfallquote von rund 13 Prozent. Germar Brockmeyer vom Deutschen Segler Verband (DSV) sagt: „Es geht beim Sportbootführerschein um die Qualitätssicherung der Schiffsführung“.

Damit du es schaffst, das Prüfungsziel zu erreichen, ist eine sorgfältige Vorbereitung unerlässlich. Für die theoretische Prüfung kannst du dir beispielsweise ein Lehrbuch zulegen oder an einem Kurs teilnehmen. Außerdem solltest du dich in der Praxis intensiv mit dem Boot vertraut machen, zum Beispiel indem du regelmäßig ein Boot mietest und auf dem Wasser übst. Auf diese Weise bist du auf jede Prüfungssituation bestens vorbereitet.

Sportbootführerscheinfrei in Deutschland ab 16 Jahren

Du bist mindestens 16 Jahre alt und möchtest ein Sportboot in deutschen Gewässern führen? Kein Problem! In Küstengewässern und Seeschifffahrtsstraßen der Bundesrepublik Deutschland dürfen Personen ab 16 Jahren ein Sportboot – ohne Längenbegrenzung – zu privaten Zwecken führerscheinfrei führen. Dabei ist die Nutzleistung des Bootes auf 3,69 bis 11,03 kW (15 PS) begrenzt. Es gilt jedoch zu beachten, dass bei Gewässern, die nicht als Küstengewässer oder Seeschifffahrtsstraßen gelten, ein Führerschein erforderlich ist. Auch bei einem Boot mit einer höheren Nutzleistung als 3,69 kW und 11,03 kW (15 PS) ist ein Führerschein erforderlich.

Kennzeichnungspflicht für Boote: Anbringen eines Namens & Anschrift

Du bist Besitzer eines Bootes, das von der Kennzeichnungsverordnung ausgenommen ist? Dann ist es Pflicht, dein Boot mit einem Bootsnamen zu versehen. Dieser Name muss auf beiden Außenseiten des Bootes gut lesbar in mindestens 10 cm hohen lateinischen Schriftzeichen angebracht werden. Zusätzlich ist es notwendig, den Namen und die Anschrift des Eigentümers an der Innenseite des Bootes anzugeben. Für Boote, die weniger als 3 PS und unter 5,50 m Länge sind, gelten diese Kennzeichnungspflichten. Achte also darauf, dein Boot rechtzeitig zu kennzeichnen, damit du unterwegs nicht in Erklärungsnot kommst.

Schlussworte

Du darfst mit deinem Boot an allen Gewässern fahren, die nicht als streng geschützt gelten. Dazu gehören Flüsse, Seen und Kanäle. Allerdings musst du dich an die lokalen Gesetze und Vorschriften halten, sodass du nur an den erlaubten Stellen fahren kannst. Achte auch darauf, dass du nur an wenig befahrenen Gewässern unterwegs bist und auch nur dort, wo es erlaubt ist.

Du solltest dir vor deiner Bootstour immer die örtlichen Bestimmungen für den Bootsverkehr anschauen und achten, damit du sicher unterwegs bist und du nicht in Schwierigkeiten gerätst.

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